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Der FC Zürich überrascht mit Stürmern, die verteidigen – und verliert den Klassiker gegen den FC Basel

Byindianadmin

Feb 3, 2025
Der FC Zürich überrascht mit Stürmern, die verteidigen – und verliert den Klassiker gegen den FC Basel

Der FC Zürich überrascht mit Stürmern, die verteidigen – und verliert den Klassiker gegen den FC Basel

Der FCZ unterliegt im Heimspiel dem FC Basel 0:1. Nach den vielen Abgängen zeigt das Team des Trainers Ricardo Moniz aber eine beherzte Leistung. Für die Zürcher ist es die vierte Niederlage in den vergangenen fünf Spielen.

Ein bisschen mehr Lufthoheit: Der Basler Adrian Barisic (rechts) im Duell mit dem FCZ-Mittelstürmer Juan José Perea.

Ennio Leanza / Keystone

Als sich die Rauchschwaden aus dem Letzigrund zu verziehen begannen und der Schiedsrichter die Partie abpfiff, drehte der FCZ-Präsident Ancillo Canepa ab und wollte in Richtung Stadionbauch gehen. Eine Gewissheit konnte er in die Wärme im Inneren des Letzigrunds mitnehmen, nachdem er fast das ganze Spiel hindurch auf der Spielerbank auf und ab gewippt hatte: Das 0:1 gegen den FC Basel ist zwar eine Niederlage, aber nicht die Ankündigung des Untergangs.

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Ein fast ausverkaufter Letzigrund

Die völlig durcheinandergewirbelte Mannschaft hatte im fast ausverkauften Letzigrund vor knapp 21 700 Zuschauern und Zuschauerinnen eine Leistung gezeigt, die den eingeschlagenen Pfad mit den vielen Wechseln und Abgängen nicht als Irrweg qualifiziert. Und weil der FC St. Gallen in Luzern 0:2 verlor, bleibt der FCZ im 6. Tabellenrang klassiert. Alles gut also im FCZ?

Zumindest für den Sonntag galt das, bereits am Donnerstag muss der FCZ in Winterthur allerdings zeigen, dass der Energieanfall gegen den FC Basel kein Strohfeuer gewesen ist. «Es war eine sehr turbulente Woche», sagte der FCZ-Captain Yanick Brecher nach dem Match, «wir haben unsere Aufgabe heute ansehnlich erledigt, aber wir müssen endlich Konstanz in unsere Leistung bringen.»

Der FCZ-Trainer Ricardo Moniz hatte für den Klassiker gegen den FC Basel eine komplizierte Aufgabe zu lösen. Das bewährte Personal in der Verteidigung war ihm in den letzten Wochen abhandengekommen. Der grimmige Nikola Katic wurde an Plymouth Argyle in die zweite Liga Englands ausgeliehen; Mirlind Kryeziu ist verletzt, wie Katic hat auch er in diesem Jahr nicht gespielt, weil er den auslaufenden Vertrag nicht verlängern wollte.

Ein Rufer im Nebel: der FCZ-Trainer Ricardo Moniz.

Ennio Leanza / Keystone

Nur Mariano Gómez, im Sommer aus der zweiten Mannschaft von Atlético Madrid zum FCZ gekommen, stand Moniz in der Verteidigung zur Verfügung. Was war also zu tun, wenn in der Abwehr auch noch Lindrit Kamberi und Daniel Denoon wegen Platzverweisen in Luzern fehlen und Nemanja Tosic am Spieltag den FCZ zu La Coruña verlässt?

«Das ist schwierig», hatte Moniz vor dem Match gesagt, «aber ich schaue im Dienst des Klubs immer nach vorne.» Was Moniz in der Folge auf Papier präsentierte, sah nach einem Hochrisiko-Plan aus: Mindestens acht der elf Nominierten waren gelernte Offensivspieler. «Als wir vor dem Match die Aufstellung gesehen haben, wussten wir nicht, wie der FCZ spielt – da stand mit Gómez nur ein Verteidiger auf dem Blatt», sagte der FCB-Trainer Fabio Celestini. Neben Gómez schickte Moniz Samuel Ballet und Calixte Junior in die Abwehrreihe. Was auf dem Papier ins Verderben führt, funktionierte auf dem Rasen erstaunlich gut.

Torschütze für den FCB: Kevin Carlos (l.) im Zweikampf mit Mariano G

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