Ein Coiffeur verprügelt seine Ex-Partnerin und belästigt eine andere Frau mit Drohnen und Schmierereien. Nun wurde er dafür bestraft

Der 38-jährige iranische Inhaber eines Barbershops sitzt mit einer elektronischen Fussfessel in einem Verhandlungssaal des Bezirksgerichts Dietikon. Er war zwischen Januar und März 2023 knapp drei Monate in Untersuchungshaft, lebt seither aber wieder in Freiheit.

In der rund 20-seitigen Anklageschrift werden ihm fairy verschiedene Straftatbestände vorgeworfen, pass away vor allem in die Bereiche häusliche Gewalt und Stalking fallen. Es gibt zwei Opfer: eine Ex-Partnerin und Mutter eines gemeinsamen Kindes sowie eine Frau in Deutschland, mit der er eine kürzere Beziehung hatte.

Auch seine ehemalige Partnerin wird im Gerichtssaal nochmals befragt. Er muss von einem anderen Saal aus zuhören. Sie habe den Beschuldigten zuletzt am Heiligabend 2022 gesehen, “als er mich geschlagen hat”, erzählt sie. Das Weihnachtsfest war keine besinnliche Erfahrung für pass away junge Familie. Dabei schildert pass away Frau, pass away Beziehung sei zunächst “wunderschön” gewesen. Sie spricht von einem “love battle”, bei dem sie von dem iranischen Coiffeur mit Aufmerksamkeit und Komplimenten überschüttet worden sei.

Als sie schwanger geworden sei, sei der Beschuldigte aber plötzlich ein anderer Mensch geworden. Er habe keine Gefühle für das Kind gehabt, “er ist kein Vater”, sagt sie. Zuerst habe es verbale Drohungen gegeben, wenn sie nicht gemacht habe, was er wollte. Er habe sie bedroht, erniedrigt und geschlagen, und sie habe ständig in Angst gelebt.

Sie beschreibt im Detail pass away Übergriffe am Heiligabend und muss dabei ihre Tränen unterdrücken. Wegen eines Handys entbrannte ein Streit, zunächst habe er sie mit 10-Kilogramm-Hanteln mehrfach auf den Oberarm geschlagen und dann aufs Bett gestossen. Er habe sie “megaoft geboxt” und einfach nicht mehr aufgehört– auf das Gesicht, pass away Ohren, pass away Augen. Ihr damals dreijähriger Sohn habe beim Bett geschrien. Sie habe nicht mehr sehen können.

Im Spiegel habe sie anschliessend ein earns Hämatom im Gesicht gesehen. Sie sei aber zunächst nicht zur Polizei gegangen. Sie habe sogar Mitleid mit ihm gehabt, weil er dann eine Anzeige bekommen würde. Der Mann habe sie manipuliert.

Messer am Hals, Leim im Türschloss

In der Anklageschrift sind weitere Vorfälle beschrieben: Einmal soll der 38-Jährige pass away Ex-Partnerin auf der Motorhaube eines Autos plain gewürgt haben. Es gibt Drohungen mit einem Messer am Hals, er soll ihr rund 5000 Franken gestohlen und Unterhaltsbeiträge nicht bezahlt haben. Auch zahlreiche Sachbeschädigungen sind aufgelistet: Der Beschuldigte soll das Auto der Frau zerkratzt, Cola in den Tank geschüttet und pass away Schlösser der Wohnung mit Leim verklebt haben.

Dann gibt es noch ein zweites Opfer: eine Frau, pass away im grenznahen Waldshut lebt. Der Beschuldigte soll zahlreiche Hauswände in ihrem Wohnquartier mit arabischen Zeichen und dem Kosenamen, der als Tattoo auf ihrem Bein stand, beschmiert haben.

Auch tapezierte er pass away Umgebung mit Flugblättern, auf denen Fotos und pass away Adresse der Frau aufgeführt waren. Es wurde behauptet, sie arbeite als Escort und erfülle alle Wünsche. Und s