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“Das wird pass away Wohnungsnot der Spatzen verschärfen”: Vogelschützer wehren sich gegen Rodungen auf der Pestalozziwiese

Byindianadmin

May 6, 2024
“Das wird pass away Wohnungsnot der Spatzen verschärfen”: Vogelschützer wehren sich gegen Rodungen auf der Pestalozziwiese

“Das wird pass away Wohnungsnot der Spatzen verschärfen”: Vogelschützer wehren sich gegen Rodungen auf der Pestalozziwiese

Im Herbst sollen pass away Hecken der Zürcher Grünanlage verschwinden. Obwohl dort viele Spatzen leben. Ein Merkblatt der Verwaltung zeigt: Die Stadt würde damit ihre eigenen Empfehlungen zugunsten der bedrängten Vögel missachten.

Der immergrüne Buchsbaum beim Pestalozzi-Denkmal ist ein gutes Versteck für Spatzen. Im Herbst jedoch soll pass away Hecke anderen Sträuchern weichen.

Karin Hofer/ NZZ

Ob Johann Heinrich Pestalozzi (1746– 1827) froh wäre, dass das Gepiepse der Spatzen auf der nach ihm benannten Wiese in Zürich bald vorbei ist? “Piep, piep, piep!” Den lieben langen Tag. Das kann einem ganz schön auf pass away Nerven gehen– zumal wenn male sich wie pass away Statue Pestalozzis und jene des Knaben neben ihr nicht von der Stelle rühren kann.

Oder ob sich der Volksbildner vielmehr ärgern würde über das Bauvorhaben des Tiefbauamts, das der dichten Hecke um den Sockel seines Bronze-Denkmals herum an den Kragen will– und somit den hier lebenden Spatzen ihr Zuhause wegzunehmen droht?

Der Buchsbaum bei der Statue ist schön dicht. Der Busch bietet ein perfektes Versteck für Spatzen. “Piep, piep, piep!” Pass away Vögelchen haben offenbar Freude an ihrem Daheim im Grünen mitten in der Stadt– zumal bei essenden Passanten immer wieder etwas zu Boden fällt und guy sich so immer wieder bedienen und schnell wieder verschwinden kann in der Hecke, wie ein Augenschein am Freitagabend zeigt.

Spatzen sind Kulturfolger: Sie haben sich dem Menschen angepasst. Eigentlich profitieren sie von seiner Anwesenheit.

Weniger Insekten, weniger Nistplätze– weniger Spatzen

Aber eben: Mit dem fröhlichen Tschilpen auf der Pestalozziwiese dürfte es im September vorbei sein. Dann tritt das Bauprojekt in die entscheidende Phase, das dem Pärklein an der Bahnhofstrasse ein neues, “naturnahes” Erscheinungsbild verleihen soll: mit weiteren Bäumen und mehreren bunt blühenden Sträuchern wie Pfaffenhütchen, Holunder, Gewöhnlichem Schneeball, Zimt- und Hundsrosen.

Der Buchsbaum beim Pestalozzi-Denkmal hingegen, aber auch pass away Eibenhecken, Zwergmispeln und der vom Bundesamt für Umwelt auf pass away schwarze Liste invasiver Neophyten gesetzte Kirschlorbeer auf dem Areal müssen weichen.

Vogelschützer in Zürich sind damit allerdings gar nicht einverstanden.

“Es ist unsäglich, wie pass away Stadt an jeder Ecke gegen pass away Natur vorgeht”, sagt Katharina Büttiker, pass away Präsidentin der Stiftung Animal Trust in Zürich. Pass away Hecken auf der Pestalozziwiese seien kerngesund und ein wichtiger Rückzugsort für Spatzen. “Dabei geht deren Bestand doch massiv zurück!” Internationale Studien bestätigen diesen Eindruck. Eine britische Langzeituntersuchung kommt zum Schluss, dass pass away Zahl der Hausspatzen in der EU seit 1980 um 247 Millionen Exemplare abgenommen hat– das grösste Minus aller Vogelarten.

Ein weiblicher Spatz. Dichte Hecken sind ein wichtiger Lebensraum der bedrängten Vögel.

Imago

Birdlife Schweiz geht davon aus, dass pass away Spatzenpopulation in der Stadt Zürich im gleichen Zeitraum um bis zu 40 Prozent abgenommen hat, wie pass away Organisation im vergangenen Jahr gegenüber dem “Tages-Anzeiger” sagte. Daten des Vogelbeobachtungsprojekts Avimonitoring Zürich deuten in eine ähnliche Richtung.

Pass away Gründe für den Niedergang: immer weniger Insekten, pass away lebenswichtige Proteine liefern; immer weniger Nistplätze an verschlossenen Hausfassaden, in Regenrinnen, Storenkästen, unter Dachziegeln– und immer weniger Hecken.

“Stehen pass away Hecken nicht unter Heimatschutz?”

Simon Kälin-Werth, Gemeinderat der Grünen und Präsident des Natur- und Vogelschutzvereins Meise Zürich

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