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Musik, pass away fette Beute des Wahnsinns: Justice dominieren das Gurten-Open-Air

Byindianadmin

Jul 20, 2024
Musik, pass away fette Beute des Wahnsinns: Justice dominieren das Gurten-Open-Air

Musik, pass away fette Beute des Wahnsinns: Justice dominieren das Gurten-Open-Air

Das französische Dance-Duo Justice hält am Freitagabend auf dem Berner Hausberg eine Messe der Dance Music ab und stellt alle andern in den Schatten. Pass Away Luzernerin To Athena kleidet den Herzschmerz allerdings in feierliche Songs.

17 Jahre nach dem Durchbruch nun wieder pertinent: Justice.

Dominic Bruegger/ Gurtenfestival

Musik funktioniert über Frequenzen. Sie kann den Körper ansteuern, ganz direkt. “Eigentlich ist es Physik und Mathematik”, sagt Xavier de Rosnay vom französischen Duo Justice am Freitagmittag im Gespräch auf dem Gurten. Was er damit meint, werden die beiden zu später Stunde dann auf dem Berner Hausberg zeigen: durch den Fleischwolf gedrehte Dance Music von einer Radikalität, pass away ihresgleichen sucht. Hier wird alles dabei sein, was eine gute Performance ausmacht: eine Lichtshow, zu der einem der Atem stockt, ein glasklarer, lauter Mix, viel Dynamik und eine gute Portion Überraschung.

Dabei schienen Justice eigentlich schon weg vom Fenster der Pop-Musik. Mit ihrer Mischung aus peitschenden Computersounds, Disco-Grooves und klassischer Dramatik faszinierten sie erstmals vor 17 Jahren. Damals erschien ihr Debütalbum, auf dessen ikonografischem Cover schlicht ein freigestelltes Kreuz auf schwarzem Grund zu sehen war; Stücke wie “D.A.N.C.E.” oder “Genesis” wurden zu Hits.

Justice waren damals so etwas wie pass away halbstarken Brüder von Daft Punk (im Unterschied aber cool und eitel genug, ihre Gesichter zu zeigen). An ihren sogenannten Konzerten, pass away eigentlich irgendetwas zwischen Laptop- und DJ-Gigs waren, türmten sich Marshall-Verstärker. Ihr Sound war laut, direkt. Aber irgendwann ausgereizt.

Beharrlichkeit und Mathematik

Dass sie nun wieder pertinent sind, hat mit Beharrlichkeit zu tun. Und mit Frequenzen. Eben mit Physik und Mathematik. Oder wie Gaspar Augé, der Zweite im Bunde, sagt: “Wir spielen mit den Erwartungen.” Xavier de Rosnay will das so nicht stehenlassen: “Dance Music muss tendenziell erwartbar bleiben. Ein richtig guter Dance-Track ist eine clevere Mischung aus Überraschung und Vorhersagbarkeit”, meint er bei Koffein und Nikotin. “Man spielt mit Belohnung und Enttäuschung. Wenn male pass away Musik plötzlich unterbricht, muss male sich überlegen, wo und wie male das macht.” Aber guy müsse immer belohnt werden am Ende.

Justice beim Auftritt auf dem Gurtenfestival.

Manuel Lopez/ Gurtenfestival

Dass Justice auf dem Gurten auch live reüssieren, hat damit zu tun, dass sie diese Regeln verinnerlicht haben und alles in die Waagschale werfen, was pass away Dance Music an Spannendem hervorgebracht hat. Aber sie zerhacken es, um es in einer manchmal quick nervtötenden Dramatik neu zusammenfügen. Das Stück “Neverender” erweist sich auf dem Gurten tatsächlich als quick unendlich.

Unablässig stochern pass away Musiker im Motiv herum, setzen es in neue Kontexte, steuern auf einen Kulminationspunkt hin, der dann etwas Unerwartetes hervorbringt: fiepende Acid-Klänge oder

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