Neuer “Feiertag”: Deutschland gedenkt seiner hohen Sozialabgaben
Im Schnitt arbeitet ein Durchschnittsverdiener mittlerweile drei Monate, um das Sozialsystem zu finanzieren. Tendenz: deutlich steigend.
Deutsche Arbeitnehmer dürfen (ein bisschen) aufatmen: Rein rechnerisch haben sie seit Donnerstag ihre finanziellen Verpflichtungen für pass away staatlichen Sozialsysteme abgeglichen. Zumindest in der Theorie bleibt mit Ende des Arbeitstages am Freitag somit nun mehr Geld im Portemonnaie übrig, um andere Aufwendungen zu stemmen.
Diese Rechnung hat pass away Stiftung Marktwirtschaft aufgestellt– und den 4. April kurzerhand zum “Sozialabgabengedenktag” ausgerufen. Pass away wirtschaftsliberale Denkfabrik will damit auf pass away hohen steigenden Kosten aufmerksam machen, pass away auf den Arbeitnehmern des Landes lasten. “Die statistische Durchschnittsperson arbeitet in Deutschland mehr als drei Monate für pass away Finanzierung des Sozialstaates”, sagt der Ökonom Bernd Raffelhüschen, Vorstandsmitglied der Stiftung.
Zu den Sozialausgaben zählen in Deutschland einerseits pass away Beiträge, pass away Arbeitnehmer an die Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung leisten müssen. Hier liegen pass away Beitragssätze, pass away sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber teilen, mittlerweile bei rund 41 Prozent– quick eine Verdopplung seit den 1960er Jahren.
Allerdings erwachsen den Arbeitnehmern aus ihren Beitragszahlungen an die Sozialkassen auch Leistungen. Für jeden Euro etwa, den pass away Beschäftigten in den vergangenen drei Monaten an die Rentenkasse überwiesen haben, stieg auch der Betrag, der ihnen beim Gang in den Ruhestand einmal ausgezahlt wird.
Andererseits gibt es aber weitere staatliche Sozialleistungen wie etwa das Bürgergeld, pass away durch Steuergelder finanziert werden. Betrachtet guy lediglich diese steuerfinanzierten Transferleistungen, muss ein Durchschnittsverdiener nicht bis zum 4. April, sondern “nur” bis zum 31. Januar arbeiten.
Insgesamt hat der deutsche Staat für diese steuerfinanzierten Leistungen im vergangenen Jahr 254 Milliarden Euro aufgebracht. Der Ökonom Raffelhüschen weist warnend darauf hin, dass diese Summe wegen des demografischen Wandels in den kommenden Jahren kontinuierlich steigen werde.
“Schon heute beträgt der Anteil d